Beratung mit viel Herz / Feedback
Beim Zusammenwachsen braucht manchmal Hilfe
Weil mir dies zu teilen am Herzen liegt:
Im Mai 2020 erfüllte sich mein größter und lange ersehnter Wunsch, unser Hund wurde geboren. Bis zu ihrem Einzug habe ich jede Nacht von ihr geträumt, mir sie vorgestellt, wie sie sein würde, wie das Leben und der Alltag mit ihr sein würden.
Der große Tag des Einzugs kam, wir hatten nahezu jeden im Markt verfügbaren Welpenführer gelesen, jede TV Sendung geschaut und fühlten uns mit all unseren Erwartungen bestens auf ihren Einzug vorbereitet. Erwartungen… denn es kam anders!
Kara eroberte nicht nur im Sturm unsere Herzen, das Sofa, das Bett, sondern auch den Garten und das Grundstück. Eine mutige Welpin voller Entdeckungsfreude für ihre Welt. Allerdings änderte sich ihr Verhalten in der Bruchsekunde mit dem Anziehen des Geschirrs und völlig beim Verlassen des Hauses. All die angelesene Theorie zu Themen wie „Wie konditioniere ich ein Geschirr“, „Wie leine ich an“, „Mein Welpe erkundet seine Umwelt“ waren für die Katz. Kara zitterte, machte sich klein, bockte, lief nicht einen winzigen Schritt außerhalb ihres Gartens. Gutes Zureden, Strenge, Handfütterung für erbrachte Leistungen… all die Ratschläge und Tipps von Freunden und Hundetrainern, leider half nichts. Sich mit Kara außerhalb des Grundstücks zu bewegen wurde ein echter Spießrutenlauf, vor allem für mich und mein Nervenkostüm. In der Nachbarschaft waren wir sehr schnell bekannt und bekamen von jedem ungebeten „gute Ratschläge“ und den Hinweis, dass der Hund nicht laufen würde! Auf der Straße blieben die Leute stehen und redeten offen und laut über uns… nie aber im Positiven und selten mit Verständnis. Meine Erwartungen an ein Leben mit Hund und die Realität klafften also bis zum Mond. Ich war entmutigt, verzweifelt, genervt… mein Hund läuft nicht. Mein Mann und ich hatten uns ständig in den Haaren, jeder Gang vor die Haustür war mit Anspannung verbunden und mit der vermeintlichen Gewissheit, dass der Hund ohnehin nicht laufen würde. Was stimmt bloß nicht? Mit uns, mit ihr?
Was aber täglich wuchs war meine Liebe zu ihr und der Wunsch, mit Kara zu wachsen und in einer Weise für sie zu sorgen, die sie braucht und die für uns drei im gemeinsamen Leben ok ist.
An dem Punkt kam Susanne in unser Leben. Was hat sie getan? Wie hat sie geholfen? Als erstes hat sie mir zugehört und das auf jeder Ebene. Mein ganzer Sachvortrag gepaart mit all meinem Frust, meiner Traurigkeit, der Wut, dem Unverständnis, der Sorge und der Angst, den einzigen Hund auf der Welt zu haben, der nicht läuft. Sie hat uns in ihrer klaren, so wohltuend unaufgeregten Art erklärt, dass wir erst einmal einen Weg für einen Alltag finden müssen, in dem mein Mann und den Spaß daran finden, mit Kara aus dem Haus zu gehen. Quasi eine Soforthilfe-Maßnahme.
Parallel hat sie jede Eventualität „abgeklopft“, um zu schauen, woran ihr Verhalten liegen könnte. Daran haben wir gearbeitet. Auf verschiedenen Ebenen also.
Und am Wichtigsten: Sie war und ist für uns da. An unserer Seite! Wir haben in ihr eine Vermittlerin der Sprache zwischen Hund und Mensch gefunden, jemanden, der unsere Erwartungen mit uns angeschaut hat und uns die Freude und nötige Ruhe am Hundebesitzer sein für genau unsere Kara gezeigt hat! Sie teilt unsere Erfolge und unterstützt und motiviert an den nicht so guten Tagen. Ihre positive Art hilft mir persönlich sehr, die weniger schönen Tage nicht zu ernst zu nehmen, sondern mich über jeden Erfolg zu freuen!
Kara lehrt mich Liebe, Demut und Dankbarkeit und ihr, eine hoffentlich gute Sozialpartnerin zu sein. Dies mit Ruhe und Freude zu tun, dabei unterstützt mich/uns Susanne, danke sehr dafür.