Territorialverhalten Teil 2

Wie sieht der Hund die Welt? Wenn man versucht das zu verstehen, können wir vorausschauend agieren und Probleme vermeiden.
Ganz wichtig für Hunde gibt es verschwommene Grenzen oder auch fest definierte Grenzlinien.

Geht ein Mensch z.B. durch die Haustür, ist es für den Hund eine Grenzverletzung, die einen territorial denkender Hund alarmiert. Das wird in ihm eine mehr oder weniger starke Emotion hervorrufen.

Einfach nur dazustehen oder sogar den „Eindringling“ zu begrüßen, der diese Grenze übertritt ist für diese Hunde keine Option.

Auch innerhalb des Hauses kann jede Tür eine Grenze sein und beim Durchgehen ist der Hund in Alarmbereitschaft. Besonders, wenn der Hund sich bereits in dem Raum befindet.

In Räumen selber gibt es auch Grenzlinien. Liegt der Hund hinter einem Sofa und läuft man ins Blickfeld des Hundes, kann der Besucher auch hier eine Grenze übertreten.

Diese gedachten oder deutlichen Grenzlinien zu erkennen ist im Zusammenleben mit einem territorial denkenden Hund sehr hilfreich, denn dadurch kann man vorausschauend handeln und schwierige Situation mit Management vermeiden´.

Daher ist es sehr wichtig, dass man bei diesen Hunden den Ort des Hundebett oder der Box genau aussucht. An einem Durchgang ist das nicht sinnvoll 

Eure Susanne Hundepsychologin / Hundetrainerin aus Achim