Trennungsstress
Trennungsangst oder Trennungsstress ist die Angst des Hundes die durch soziale Trennung, insbesondere von einer wichtigen Bezugsperson ausgelöst wird.
Angst, weil die natürlichen Bedürfnisse des Hundes nach Sicherheit, Schutz, Kontakt und Kommunikation nicht gestillt werden und es zusätzlich – zumindest meistens -räumlich begrenzt ist.
Deshalb können manche Hunde zum Beispiel auch gut alleine im Garten bleiben, ertragen die Trennung vom Halter aber nicht, wenn sie innerhalb von Haus oder Wohnung zurück gelassen werden.
Die Symptome können schon auftreten – meist in Form von Ängstlichkeit oder Unruhe-, wenn der Hund entdeckt, dass sein Halter weggehen will.
Es ist ein Fehler zu denken, dass Trennungsstress sich mit jaulen, bellen, zerstören von Gegenständen, koten oder urinieren in die Wohnung/Haus zeigt.
Manche zeigen Verhaltensauffälligkeiten beim Alleinesein, von denen man gar nichts mitbekommt – das bedeutet, dass diese Hunde niemals Hilfe bekommen, weil niemand von den Ängsten weiß.
Bei „Verhaltensauffälligkeiten“ empfehle ich immer die Überprüfung mit einer Kamera.
Amerikanische Studien haben gezeigt, dass 20-40% aller Hunde an Trennungsangst leiden. Leider gibt es für Deutschland diese Studien nicht, doch Umfragen haben ergeben, dass diese ähnlich sind. In meiner Arbeit ist das ein häufiges Thema. Dieser ständige Stress und damit hoher Cortisolspiegel sorgt dafür, dass diese Hunde in ihrem Leben viel unentspannter sind. Das zeigt sich z.B. auch bei Hundebegegnungen.
ABER das Gute ist, man kann mit richtigen und konsequenten Training etwas ändern. Diese kleine Maus aus dem Tierschutz, hat das frisch renovierte Wohnzimmer inklusive Couchtisch zerlegt.
Wir arbeiten nun gemeinsam an Lösungen.
Eure Susanne