Trekking mit Hund Teil 2
Routenplanung:
Wer noch keine konkreten Vorstellungen über die Route seine Tour im Kopf hat, hängt mit seiner Entscheidung über deren Verlauf sicher ganz schön in der Luft. Deshalb hier ein paar Dinge, die man bei der Routenwahl berücksichtigen sollte.
Als erstes steht die Frage nach der Jahreszeit. Aus meiner Erfahrung eignet sich der September sehr gut, da das Wetter etwas beständiger ist. Im Hochsommer zieht im Gebirge oft plötzlich Gewitter auf. In Frühjahr oder Spätherbst besteht die Gefahr von Neuschnee.
Am Anfang steht eine genaue Recherche.
Ich schaue im Netz oder Wander Apps nach Bildern und Beschreibungen. Ein wichtiger Punkt ist die Begehbarkeit.
Selbstverständlich bist Du in der Lage mit Deinem Hund, die Waldwege im Taunus oder Schwarzwald unter die Sohlen zu nehmen, doch wie sieht es mit ausgedehnten Geröllhalden, wackeligen Hängebrücken, Flussdurchquerungen oder etwa Klettersteigen aus?
Ist Dein Hund in der Lage stundenlang über Geröll zu laufen, von einem Fellsbrocken zum nächsten zu springen?
Wie sieht es mit den Unterkünften aus? Die Suche nach Unterkünften war das zeitaufwendigste.
In vielen Ländern sind Hunde zwar tolerierte Gäste, doch Zimmer findet man schwierig. Auch auf den Berghütten in Deutschland ; Österreich und Italien ist die Übernachtung mit Hund eher schwierig. Hunde müssen oft alleine in Winterunterkünfte. Vereinzelt kann man da Glück haben.
Sicher ist eine Übernachtung im eigenen Zelt. Das „Wildcampen“ ist allerdings nicht überall erlaubt. Kam für mich alleine als Frau auch nicht in Frage.
Eure Susanne