Gewitterangst beim Hund

Bei gewitterängstlichen Hunden ist die Hauptbelastung die atmosphärischen Veränderungen (Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Lichtverhältnisse, elektrostatische Ladungen). Die ebenfalls zu beobachteten Angstverknüpfungen im Hinblick auf die Geräusche der Gewittersituation sind sekundärer Natur.

Die Stressbelastung kann mehrere Stunden dauern, denn Hunde spüren schon vor der eigentlichen Entladung (Blitz, Donner und Regen). dass sich etwas zusammen braut.

Es ist für uns Halterinnen nicht leicht die stressbedingten Verhaltensveränderungen der Gewitterangst zuzuordnen, besonders wenn man selber noch nicht mitbekommen ist, dass ein Gewitter aufzieht.

Frühe Anzeichen von Stress könnte vor allem Unruhe, Hecheln, Unkonzentriertheit und ggf. auch schon die Tendenz zum Aufsuchen von speziellen Orten zum Verstecken sein. Meist suchen sie Orte mit guter Erdung auf.😉

Manche Hunde haben die Tendenz, Problemreize „zu sammeln“.

☑️ Veränderungen der Atmosphäre – Ausweitung der Angst auf Regen, Wind und Sturm.

☑️ Wind, Sturm einhergehend mit Windgeräuschen in der Natur, wie etwa raschelndem Laub, klappernden Fensterläden etc.

☑️ Donnergrollen: Ausweitung der Angst auf andere dumpfe Geräusche.

☑️ Blitze: Ausdehnung der Angst auf Lichtreflexe am Himmel.

☑️ Änderungen der Lichtverhältnisse: Ausdehnung der Angst auf Situationen mit einsetzender Dunkelheit.

Auch Baku leidet an Gewitterangst😞 Konditionierte Entspannung und bei Bedarf für ihn da sein, hilft ihm. Angst ist eine Emotion und kann nicht verstärkt werden, wenn man seinen Hund unterstützt.❣

Eure Susanne Rechten

Hundepsychologin / Hundetrainerin aus Achim b. Bremen

Mobil 0170-3522282