Ein anderer Hund als Therapeut

Frodo ist draußen ein sehr ängstlicher Hund. Wir haben ihn mal bei einem Spaziergang mit einem souveränen Hund wie Baku zusammen gebracht. Baku wäre sicher nicht an einem Silvesterabend ein gutes Vorbild, aber in seinem Stadtwald ist er super 😉

Frodo wurde etwas mutiger und folgte neugierig Baku. Es ist ein Anfang und gerade bei sehr ängstlichen und unsicheren Hunden, zählt jeder kleine Schritt.

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Wie sieht ein geeigneter Hund als Vorbild aus?

Natürlich hängt es stark von dessen Eigenschaften und Persönlichkeit ab.

Ein Welpe oder Junghund wäre fatal. Der junge orientiert sich eher am älteren und Du hast nachher zwei „Angsthunde“.

In Frage kommt ein erwachsener Hund, der möglichst sicher und souverän durchs Leben geht und damit zu einem Orientierungspunkt für den ängstlichen Hund wird.

Wichtig ist, dass der ängstliche Hund den „Therapiehund“ als Vorbild anerkennt, wofür Eigenschaften wie sicheres Auftreten wichtig sind.

Ein Hund, der aufgeregt auf alle anderen Hunde zurast, wäre also nicht unbedingt geeignet.😉

Es wäre aber ein Hund vorteilhafter, der eher „sein eigenes Ding“ durchzieht.

Welcher „Therapiehund“ zu welchen ängstlichen Hund passt, muss im Einzelfall entschieden werden.

Dazu bietet sich genaues Beobachten der beiden Hunde getrennt voneinander an.

Es muss gewährleistet werden, dass der „Therapiehund“ mit den Reizen, die beim anderen Hund Angst auslösen, sicher umgehen kann.

Und wie bei uns Menschen ist das wichtigste, dass man einander sympathisch ist.

😉
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