Boxentraining Teil 2

Boxentraining ✅

Viele Hunde schätzen den Höhlencharakter einer Box und suchen diese von sich aus auf – vor allem, wenn ihre Kuscheldecke dort auf sie wartet.
Boxen aus Plastik oder Gitter haben häufig einen Einlegeboden, der unangenehme Geräusche macht, dann unbedingt eine Decke oder Handtuch unterlegen.
Bitte sichere die Tür der Box damit diese nicht unverhofft zuschlagen kann und der Hund sich erschrickt.

Wenn Dein Hund die Box noch merkwürdig findet, lasse diese erstmal einfach im Wohnzimmer stehen, ohne ihr große Beachtung zu schenken.😉

Um das Einsteigen in die Box zu üben, kannst Du z.B. einzelne Leckerlie hineinwerfen oder mit Futterbröckchen in der Hand ihn in die Box lotsen.
Alles ohne Zwang! Wenn er nicht rein will, ist das ok. Dann erstmal rundum die Box den Hund belohnen.

Häufig bleiben die Hinterpfoten „vorsichtshalber“ darußen stehen.🙃
Wenn Dein Hund sich mit Futter bewegen lässt, und er kein Problem mit körperlicher Nähe hat, lohnt der Versuch, ihn in der Box zu wenden: Du führst ihn bis zur Rückwand, lässt ihn dort sozusagen einen U-Turn machen, führe ihn zurück zur Boxentür und belohnst ihn dort. Training des U-Turn ist generell eine sehr praktische Methode in vielen Momenten.🙂

Alternativ kannst Du (soweit Du eine Plastik oder Gitterbox verwendest) z.B. ein Schweinohr (die haben ein Loch von der Ohrmarke 😉) an der Rückwand festbinden, so dass Dein Hund es nicht wegtragen kann. Irgendwann ist gemütlicher, die Hinterläufe zum Knabbern in die Box zu holen.

Handelt es sich bei Deinem Hund um einen Welpen, sind solche Stoffboxen gut geeignet, die sich oben öffnen lassen (siehe Bild): Wird Dein Hund schläfrig, lege ihn vorsichtig von oben (in die sonst geschlossene Box). Bitte lasse ihn jetzt nicht allein, sondern sei zur Stelle um ihn aus der Box zu heben, sobald er ausgeschlafen hat.
Morgen…. er will da nicht rein…. und nun?

Eure Susanne Rechten
Hundepsychologin / Hundetrainerin aus Achim b. Bremen
Mobil 0170-3522282