Management kann Training ersetzen!

Management kann Training ersetzen

Du musst nicht alles trainieren, was man theoretisch trainieren könnte. Trainiere das, was DIR wichtig ist und nicht, dass was andere sagen, was ein Hund angeblich können muss.😉 Du oder Dein/e Partner/in sind wahrscheinlich auch nicht perfekt. Warum erwarten wir das von unseren Hunden? Wer das Perfekte will, setzt sich selber unter Druck. Du leidest, weil Dein Hund immer noch die Nachbarskatze jagt und der Pudel von nebenan macht das nicht.

Mein Baku bellt, wenn es klingelt. Das stört mich nicht. Dafür war mir wichtig, dass er alleine sein kann und einige wichtige Kommandos wie „hier“ oder „stop“ ausführt.

In Gruppenstunden wollen wir nicht den abgelenkten Labrador haben, der jede Gruppe sprengt. Sind wir nicht lieber die mit dem Vorzeigehund 😁? Daher macht das Training in der Gruppe oft Druck für die Hundehalterin. Dafür ist nicht jeder gemacht. Und der Hund spürt Eure Anspannung in jeder kleinen Körperbewegung.🙃

Mache eine Liste, was Dir wirklich wichtig ist. Was muss Du wirklich dringend üben?

Bei jedem Training hilft erstmal Management, damit dieses auch fruchtet. Es gibt Euch die Ruhe und den Raum, die Ihr für das Training braucht!

Beispiel:
Der Handwerker kommt und Dein Hund bellt. Das hält ja niemand auf Dauer aus.😉

Management – Du bringst Deinen Hund in den geschlossenen Nebenraum, machst entspannte Musik an (dann werden die Geräusche vom Handwerker auch gedämmt) und beschäftigst ihn mit einem Kauknochen.
Das machst Du ja auch nur alle paar Monate oder Jahre (hoffe mal, der Handwerker muss nicht so oft kommen😅). Klar, kannst Du das trainieren, aber gibt es da nicht Dinge, die Dir wichtiger sind?

Investiere Deine Kraft und Zeit in die wichtigen Dinge.🍀
Management kann das Leben sehr erleichtern❣️

Eure Susanne Rechten
Hundepsychologin / Hundetrainerin aus Achim b. Bremen