Ritual für das Fortgehen (Trennungsstress) 🐾👉
Weil das Thema bei Euch brennt, hier nochmal ein kurzer Ansatz zum Trainingsaufbau😉
1) Ritual aufbauen, dass dem Hund verlässlich anzeigt, worum es geht – nämlich das Fortgehen von Dir.
Das Ritual zeichnet sich durch das immer gleichen Wortlaut und Handlung aus. Hund weiß dann immer was als nächstes folgt.
Wenn man z.B. die Schüssel vom Brett nimmt oder die Straßenschuhe anzieht, kann für manche Hunde schon ein großer Angstauslöser sein, weil er damit rechnet alleine gelassen zu werden.
🔺 Durch das Ritual erreichen wir als, dass der Hund genau weiß: Solange das Zeichen, das das Ritual einläutet, nicht erscheint, kann ich mich entspannen. Deshalb darfst Du ab Beginn des Trainings NIEMALS das Haus oder die Wohnung verlassen, ohne dieses Zeichen gegeben zu haben!🔺
2) Die „Kunst“ besteht darin die Trainingsschritte so minimal zu zerlegen, dass der Hund sich damit regelrecht langweilt und ihm keine besondere Aufmerksamkeit mehr
schenkt. Hier spricht man von Desensibilisierung. ☘ Gelassenheit und Angst werden nicht gleichzeitig empfunden. Wenn Dein Hund gelangweilt ist, hat er -zumindest in diesem Moment – keine Angst und ist eher gelassen.☘ Und darauf basieren weitere Trainingsschritte. Dazu die Tage mehr……😉
Eure Susanne Rechten
Hundepsychologin / Hundetrainerin aus Achim b. Bremen