Krankheiten, Schmerzen oder Allergien? Was macht das mit unseren Hunden?
Viele glauben, Hunde hätten eine sehr hohe Schmerzgrenze und wären selten krank. Nichts davon ist wahr. Messungen zeigten, dass Schmerz und Allergien die häufigsten Ursachen für Verhaltensproblemen bei Hunden sind.
60% einer normalen Hundepopulation haben Rückenprobleme – das allein spricht schon Bände. Wenn man dann noch die rassetypischen Krankheiten, ansteckende Infektionen, Allergien und Verletzungen dazu, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass Hunde krank sein können oder Schmerzen haben.
Nur im Gegensatz zu uns Menschen, erkennen wir dieses kaum an ihren Gesichtsausdruck. Wir erwarten aus unerfindlichen Gründen, dass unsere Hunde uns ihre Schmerzen zeigen, wie wir es tun. Das ist aber nicht der Fall!
Die meisten Hunde zeigen fast keine Anzeichen bei Schmerz, außer kleinen Veränderungen in ihrem Blick.
Daher ist es schwer für uns zu glauben, dass unser Hund krank sei.
Außerdem spielt und er springt umher -also muss er gesund sein. Falsch!
Der Hund kann sehr krank sein und große Schmerzen haben, aber wenn was Spannendes passiert, ist dieser Schmerz wie weggeblasen.
Daher erfrage ich vor meinen Besuch immer nach den Krankheiten, Allergien etc.
Es sollten immer alle möglichen Stressoren „abgeklopft“ werden.
Nur dann können alle unbeschwert ins Training einsteigen.
Eure Susanne Rechten
Hundepsychologin / Hundetrainerin aus Achim