Hundebegegnung mit Kreuzotter

Es wird wieder Zeit für die Themen rundum den Urlaub.

Obwohl die Kreuzotter in Deutschland als stark vom Aussterben bedroht gilt, findet man sie häufig in Heide-Gebieten, auf Waldlichtungen und Bergwiesen. Sie hält sich dort am liebsten in sonnigen Gebieten und unter Steinen auf.

Laut Naturschutzbund kommt die Giftschlange besonders in der Norddeutschen Tiefebene, den Mittelgebirgen, der Schwäbischen Alb, im Bayerischen Wald und den Alpen vor. In den letzten Wochen wurden allein 6 Hunde auf Rügen gebissen.

Freunde von mir berichteten von einigen Kreuzotterbegegnungen in Dänemark.

Die Tiere sind eigentlich keine große Gefahr. Laut NABU sind sie äußerst scheu und meiden den Menschen. Bei Gefahr flüchten sie zunächst, doch in die Enge getrieben beißen sie auch. Die Gefahr lauert bei unseren Hunden, da sie oft sehr lautlos und neugierig ihre Nase ins Unterholz stecken.

Besonders für kleine, alte und kranke Hunde kann ein Biss tödlich sein!

Bei circa neunzig Prozent der Tiere führt der Biss einer Kreuzotter innerhalb kurzer Zeit zu Schwellungen, Schmerzen und Erbrechen. Das Opfer kollabiere unter Umständen sogar, sagt Rügener Tierärztin Dr. Lavinia-Alexandra Dittberner der „Ostsee Zeitung“.

Selten könnten auch Blutungen und Funktionsstörungen des Herzens und der Niere auftreten, die unbehandelt zum Tode führen.

„Bei einem Kreuzotter-Biss solltest Du SOFORT einen Tierarzt aufsuchen! Das Gift ist ein Zelltoxin, welches das lokale Gewebe zerstört, die roten Blutkörperchen angreift und für Gerinnungsstörungen sorgt.

Was sollte ich tun, wenn ich meine, dass mein Hund gebissen wurde?

Die Wunde in Ruhe lassen, um die Ausbreitung des Giftes im Körper zu vermeiden. Da das Herz des Hundes schlägt zwischen 60-180 Mal pro Minute (kleinere Rassen sogar 220 Mal), also wird das Gift schneller als bei uns Menschen im Körper verteilt.

Das Tier sollte ruhig gehalten und getragen werden!

Der Tierarzt wird ein Antiserum zu verabreichen (wenn sofort verfügbar).

In Deutschland ist das leider kaum zu finden. Man muss also sofort eine Schock-Therapie durchführen, um den Kreislauf zu stabilisieren. Dazu kommen Schmerztherapie und Antibiose.“

Wenn dein Hund von einer Schlange gebissen wird, ist es unwahrscheinlich, dass du die Schlange noch sehen wirst. Wahrscheinlicher ist, dass dein Hund aufheult und von dem Ort, wo er gebissen wurde, davonläuft. Nach dem Biss kann es sein, dass dein Hund nach kurzer Zeit schläfrig und schlaff wird. Nach 30 Minuten können ernstere Symptome eintreten. Wenn der Hund gebissen wurde, ist es nicht ungewöhnlich, das die Stelle anschwillt, in der Regel die Schnauze oder ein Bein, was für den Hund natürlich sehr schmerzhaft ist.

Wenn wir mit Baku in den Alpen wandern und wir durchqueren „typische Gebiete“ mit Totholz, viel Steinen und ich kann das nicht einsehen, läuft Baku immer zwischen uns. Die Vibration meines leichten Gewichtes sorgt dafür, dass die Schlangen das Weite suchen. Schnüffeln im Unterholz ist dann verboten!

Gemeinsam Urlaub machen ist wundervoll Passt aufeinander auf…….

Eure Susanne